Zwei unbekannte fliegende Holländer

Richard Wagner

Die Deutsche Oper präsentiert konzertant Wagners Ur-Holländer und Louis-Pierre Dietschs Geisterschiff

Eine ebenso ungewöhnlicher wie schöner Beitrag zum Wagnerjahr! 1841 wollte Wagner das, was später sein Fliegender Holländer werden sollte, an der Pariser Oper herausbringen. Doch der Plan scheiterte – er konnte lediglich den Stoff verkaufen. Aus dem machte ein heute fast vergessener Komponist, Pierre-Louis Dietsch, die Oper Das Geisterschiff. Die Deutsche Oper bringt jetzt die einaktige Wagnersche Erstfasssung des Holländers und dieses Geisterschiff in deutschen Erstaufführungen konzertant auf die Bühne. Klemens Hippel sprach mit dem Dramaturgen Curt A. Roesler über das Projekt.

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Alice Sara Ott: „Es reicht nicht mehr, einfach ein guter Musiker zu sein“

Foto: Esther Haase DG

Alice Sara Ott spielt Mozart, Schubert und Mussorgskys Bilder einer Ausstellung im Kammermusiksaal


Mit 19 Jahren erhielt sie einen Exklusivvertrag bei der Deutschen Grammophon, heute, fünf Jahre später, konzertiert sie in aller Welt. Alice Sara Ott hat sich etabliert als eine der interessantesten jungen Pianistinnen. Seit einem Jahr wohnt die gebürtige Münchnerin, Tochter einer Japanerin und eines Deutschen, in Berlin. Arnt Cobbers traf sie auf einen Kaffee im Görlitzer Park.

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Einav Yarden: „Ich mag diese Momente der Verblüffung“

portrait yarden

Die Pianistin Einav Yarden kombiniert auf ihrer CD zwei frühe Beethoven-Sonaten mit Strawinsky


Die Israelin Einav Yarden ist nach dem Studium bei Leon Fleisher und einigen Jahren in New York 2010 nach Berlin gezogen. Sie spricht gut Deutsch, doch „über Musik müssen wir auf Englisch sprechen“, sagt sie, als wir uns in einem Café am Rosenthaler Platz treffen. „Ich spreche zu wenig Deutsch. Musik ist die Sprache der Noten, nicht der Worte.“ Am 10. Mai ist ihre erste Studio-CD beim Label Challenge Classics erschienen: Oscillations – mit einer ungewöhnlichen, aber überzeugenden Kopplung aus Beethoven und Strawinsky.

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Herbert Blomstedt: „Nielsens Symphonien sind fantastische Musik!“

Herbert Blomstedt

Herbert Blomstedt dirigiert Carl Nielsens Fünfte bei den Philharmonikern


Der Schwede Herbert Blomstedt, geboren 1927, ist seit vielen Jahren regelmäßiger Gast der Berliner Philharmoniker und des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Er war u.a. Chefdirigent der Dresdner Staatskapelle (1975-85) und von 1998 bis 2005 Gewandhauskapellmeister in Leipzig. Über Carl Nielsen äußerte er sich im Rahmen eines längeren Interviews mit Arnt Cobbers.

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