„Die Trompete kann viele Rollen übernehmen"

Boldoczki Marco Borggreve 2010


Ein Blind gehört mit dem Trompeter Gábor Boldoczki

Gábor Boldoczki führt ein erstaunliches Doppelleben: Als Exklusivkünstler von Sony Classical nimmt der ungarische Trompeter ausschließlich Musik des 18. Jahrhunderts auf, im Konzert spielt er genauso gern romantisches und zeitgenössisches Repertoire. Am 30., 31. Oktober und 1. November ist Boldoczki, der als Professor an der Franz-Liszt-Hochschule in Budapest unterrichtet, als Solist in Schostakowitschs Konzert für Trompete, Klavier und Streichorchester im Konzerthaus zu erleben. Beim Blind gehört, das im Juli 2014 für das Rondo-Magazin entstand, schickt er entschuldigend vorweg: „Ich höre wenig Trompetenmusik. Wenn man viel spielt und probt und übt, dann hört man nicht auch noch auf CD Trompetenmusik.“

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Konzerttipp der Woche: Hymnisches Chaos

 Schnittke

Prokofjew, Schostakowitsch und Schnittkes frühes Klavierkonzert

Still ist es um ihn geworden. Am Ende seines Lebens war Alfred Schnittke (1934-98) weltweit der am häufigsten gespielte zeitgenössische Komponist – mittlerweile begegnen wir seinen Werken kaum noch bei deutschen Orchestern. 

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Canto-Kabarett ohne tiefere Bedeutung

 helena

Premierenkritik: Die schöne Helena an der Komischen Oper Berlin

Ach, was haben wir gelacht! Aber spätestens im 3. Akt wurde uns diese Tätigkeit langweilig. 

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Konzerttipp der Woche: Als Dvorák noch von Syrien träumte

 dvorak1

Unbekanntes vom tschechischen Großmeister

Dvoráks letzte Oper, ja sein letztes Werk überhaupt – schon mal davon gehört? Wohl kaum, denn diese Armida wird hierzulande nicht gespielt, was auch für acht weitere Opern aus seiner Feder gilt. 

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