Das 50. Jazzfest Berlin
Das 50. Jazzfest Berlin war sowohl künstlerisch als auch von der Auslastung her ein voller Erfolg. Das ist schön, wirft aber auch Fragen auf.
Das 50. Jazzfest Berlin war sowohl künstlerisch als auch von der Auslastung her ein voller Erfolg. Das ist schön, wirft aber auch Fragen auf.
Warum gibt es eigentlich so wenige englische Opern? Weil Englands Größter, Edward Elgar, keine geschrieben hat. Aber auch, weil die schönsten Stoffe wie The Hound of the Baskervilles einfach liegenblieben oder – wie Wuthering Heights und Tess of the d’Urbervilles – nur drittklassige Komponisten anlockten.
Profi-Blockflötisten sind die Countertenöre unter den Instrumentalisten. Zwar hat sich inzwischen herumgesprochen, dass es sie gibt. Doch noch immer wirkt es für die meisten Menschen verblüffend, wie virtuos und klangschön man auf dem vermeintlichen Kinderinstrument spielen kann. Einer der bis heute wenigen Weltstars der Blockflöte ist Maurice Steger, der in Graubünden aufwuchs und in Zürich studierte, wo er noch immer lebt. Er hat zahlreiche Werke wiederentdeckt, einige moderne Stücke uraufgeführt und tritt immer häufiger auch als Dirigent in Erscheinung.
Es lässt sich ungestraft behaupten, dass Beethovens Harfen-Quartett sein schönstes ist – denn welches seiner 16 Streichquartette wäre nicht das schönste!