Anna Czerwinska-Rydel/Marta Ignerska: Die Ton-Angeber

tonangeberEin schönes Buch mit schrägen Bildern: Die Oboe begann, lautet der erste Satz. Harmlos steht er da, noch ohne Bild. Nach und nach aber begannen die anderen Orchesterinstrumente zu stimmen, sich einzuspielen und einander zu übertrumpfen in einem Wettstreit, der ganz sicher im Chaos geendet hätte – wenn nicht plötzlich der, der alles zu Harmonie und Eintracht führen kann, den Saal betreten hätte...
- Arnt Cobbers

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Lutoslawski: Symphonien, Konzerte, Chor- und Vokalmusik

lutoslaWer sich einen fundierten Überblick über das Werk Witold Lutoslawskis verschaffen will, dem sei diese 10-CD-Box wärmstens ans Herz gelegt. Der Preis ist Naxos-üblich tief, die Qualität hoch: Antoni Wit und sein Kattowitzer Rundfunkorchester wurden für ihre Einspielungen, die zwischen 1994 und 2001 entstanden und vor Jahren schon einzeln erschienen sind sind, einhellig gelobt. Mit Ausnahme der Kammermusik sind alle gewichtigen Werke des im Januar 1913 geborenen Polen vertreten, drei sogar zweimal: auf dem Mitschnitt des letzten Konzerts, das Lutoslawski selbst dirigierte, 1993 in Toronto.
- Arnt Cobbers

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Richard Strauss: Chorwerke

straussmotettFür Chor a cappella gibt es kaum ein anspruchsvolleres Werk als die Deutsche Motette von Richard Strauss, die vor fast genau hundert Jahren, im Dezember 1913, vom Chor der Berliner Hofoper in der alten Philharmonie uraufgeführt wurde. Vier Solostimmen und 16 Chorstimmen führt Strauss durch kunstvolle Fugengeflechte, halsbrecherische Koloraturen und heikle Chromatik. Der Rundfunkchor Berlin meistert die Herausforderung unter der Leitung von Michael Gläser, dem langjährigen Chefdirigenten des Chores des Bayerischen Rundfunks, souverän. Auch die anderen Werke der CD, darunter An den Baum Daphne op. 82 und die Zwei Gesänge für 16-stimmigen gemischten Chor op. 34, hört man selten.
- Arnt Cobbers

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Aurelia Shimkus: Scherzo

shimkusWelch ein Debüt! Mit gerade mal 15 Jahren spielt die Lettin Aurelia Shimkus drei pianistische Großwerke mit einer Souveränität und musikalischen Gestaltungskraft, dass man nur staunen kann. Und sie hat auch noch ein interessantes Anliegen: die Entwicklung des Scherzos im 19. Jahrhundert anhand von drei prägnanten Beispielen nachzuzeichnen. Volltreffer!
- Arnt Cobbers

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