Schubert: Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944 (2)

manacordaWas ist das sinnvollere Aufnahmeprojekt? Die vier unbekannten Symphonien von Salomon Jadassohn – eingespielt vom Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt – oder der gefühlt hundertste Zyklus der Schubert-Symphonien, den die Kammerakademie der Landeshauptstadt Potsdam mit der Nr. 8 fast vollendet hat? Schubert war der größere Komponist, keine Frage. Und die Kammerakademie spielt unter ihrem Chefdirigenten Antonello Manacorda wirklich sehr schön: spritzig, präzise, intensiv und dabei dank der kleinen Originalklang-beeinflussten Besetzung schlank und transparent.
- Arnt Cobbers

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Schubert: Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944 (3)

manacordaWas ist das sinnvollere Aufnahmeprojekt? Die vier unbekannten Symphonien von Salomon Jadassohn – eingespielt vom Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt – oder der gefühlt hundertste Zyklus der Schubert-Symphonien, den die Kammerakademie der Landeshauptstadt Potsdam mit der Nr. 8 fast vollendet hat? Schubert war der größere Komponist, keine Frage. Und die Kammerakademie spielt unter ihrem Chefdirigenten Antonello Manacorda wirklich sehr schön: spritzig, präzise, intensiv und dabei dank der kleinen Originalklang-beeinflussten Besetzung schlank und transparent.
- Arnt Cobbers

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Tomasz Sikorski, Julius Eastman: Unchained

eastmanMinimal Music kann auch ganz anders klingen als die von Phil Glass oder Steve Reich. Zum Beispiel feinnervig-hypernervös wie die Stücke für vier Klaviere Evil Nigger und Gay Guerilla des schwarzen Amerikaners Julius Eastman oder als eine wie in Trance wahrgenommene Klanglandschaft im Stück Musik hören für zwei Klaviere des Polen Tomasz Sikorski. Oder auch als ausweglos vor sich hin trudelndes Klangereignis wie in Sikorskis Diaphonie. Es ist faszinierende Musik, die man sonst nie zu hören bekommt, schon gar nicht live im Konzert, die die vier polnischen Pianisten hier vorstellen.
- Arnt Cobbers

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Berliner Sonaten

FreyIm 18. Jahrhundert war das Instrumentarium noch längst nicht so standardisiert wie heute, und zur großen Familie der Streichinstrumente zählte ganz selbstverständlich noch das fünfsaitige, hell und klar klingende Cello, für das zum Beispiel Bachs Suite Nr. 6 für Cello solo geschrieben ist. Auf der Suche nach weiterem Repertoire stieß die Kanadierin Elinor Frey auf viele Sonaten, die um die Mitte des Jahrhunderts in Berlin oder für Berlin komponiert wurden. Drei von ihnen, von Abel, Kirnberger und dem Bückeburger Bach, stellt sie hier gemeinsam mit Lorenzo Ghielmi am fast noch cembalesk klingenden Silbermann-Hammerklavier vor. Außerdem eine Solosonate von Graun, eine Sonate für zwei Celli von Abel und zwei Solo-Capricen von Franz Benda. Die Abwechslung komplett macht zwischendrin eine Klaviersonate von CPE Bach. So entstehen 75 kurzweilige Minuten mit überraschend gehaltvollem Repertoire, sehr schön gespielt und auch vom aparten Klangbild her sehr überzeugend.
- Arnt Cobbers

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