Der Pianist Lars Vogt hört und kommentiert CDs seiner Kollegen, ohne dass er erfährt, was er hört
Er war der erste Pianist in residence der Berliner Philharmoniker und durfte mit einem Soloabend 2003 den neuen Kammermusiksaal in der Carnegie Hall eröffnen. Der Rheinländer Lars Vogt, der inzwischen in London und Berlin lebt, ist auch außerhalb des Konzertsaals aktiv: Er gründete das Kammermusikfestival „Spannungen“ in der Eifel und das erfolgreiche Educationprojekt „Rhapsody in School“ und übernahm kürzlich eine Professur an Deutschlands bester Hochschule für Klavier, in Hannover. Ende 2011 traf Arnt Cobbers ihn für ein „Blind gehört“. Vor der heimischen CD-Anlage ging Vogt lebhaft mit der Musik mit. „Macht Spaß“, sagte er zwischendurch.