„Darauf sollten Sie sich freuen!“

uchida

Mitsuko Uchida spielt Mozarts Klavierkonzert KV 456 mit Simon Rattle und den Philharmonikern

Mitsuko Uchida (sprich Ùtschida) wurde in Japan geboren und lebt seit über 40 Jahren in London. Besonders prägend für sie war jedoch die Zeit zwischen ihrem zwölften und ihrem 24. Lebensjahr, die sie, als Tochter eines Diplomaten, in Wien verbrachte. Sie spricht nicht nur ein wunderbar wienerisches Deutsch, sie gilt auch als eine der besten Pianistinnen für die Wiener Meister von Haydn bis Schubert.

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Mit frischem Mut

 rebstein

Antoine Rebstein, als Pianist einst hochgehandelt,
dirigiert seine erste Mahler-Symphonie mit dem Orchester der FU

„113 Orchestermusiker vor sich zu haben, dazu noch Chor und Solisten, das ist schon beeindruckend“, sagt Antoine Rebstein. „Es wird ziemlich voll werden auf der Bühne.“ Das Orchester der Freien Universität Berlin wird 20 Jahre alt und wagt sich zum Geburtstag mutig an eine der größten Herausforderungen, die das Repertoire einem Orchester stellen kann: Gustav Mahlers Auferstehungssymphonie. Zwei Aufführungen wird es geben, am 1. Februar um 19 Uhr in der Gethsemanekirche, am 5. Februar um 20 Uhr im Konzerthaus am Gendarmenmarkt.

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Ein Geiger und Dirigent

 dodds

Der Philharmoniker Stanley Dodds schafft
einen ungewöhnlichen Spagat

Dass ein Pianist irgendwann zu dirigieren beginnt, scheint normal. Dass ein Orchestersolist ans Dirigentenpult wechselt, kommt auch noch vor. Aber ein Tuttist aus den zweiten Geigen? Das hat Exotenstatus. Der Philharmoniker Stanley Dodds praktiziert diesen Spagat zwischen „kleinem Rädchen“ und großer Verantwortung seit mehreren Jahren – und findet, dass sich beides wunderbar ergänzt.

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„So können nur wenige Klavier spielen“

helmchen

Der Pianist Martin Helmchen hört und kommentiert CDs seiner Kollegen, ohne dass er erfährt, was er hört

„Ich glaube, ich kann das nicht“, sagte Martin Helmchen, als ich ihn Ende 2009 bat, bei einem „Blind gehört“ mitzumachen. Aber dann ließ sich der 1982 geborene Berliner, der seit einigen Jahren in der ersten Pianisten-Liga spielt, doch auf das Experiment ein – und fand rasch Vergnügen daran. Meist hörte er über längere Strecken genau zu, bevor er etwas sagte. Manchmal spulte er zurück, um etwas noch einmal genau zu hören, manchmal vor zu bestimmten Stellen oder dem nächsten Satz.

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